Zum Baden nach Quatro Ribeiras

Dienstag, 15.08.2017

 An unserem letzten Urlaubstag auf Terceira wollen wir wieder an die Nordküste fahren, aber diesmal auf anderen Routen, um die Insel besser erfassen zu können. Unterwegs betrachten wir noch einmal die Wiesen der Insel, die alle in kleinen Größen mit Mauern aus Lavasteinen eingefasst sind, so dass man auch von "Häkeldecke" spricht.

 

Über den Lagoa do Negro, der sich als schöner grüner Teich entpuppt, kommen wir wieder an der gestrigen Bullenweide, wo verladen wurde, vorbei. Und immer wieder kommen Bullenwiesen und die gemauerten Anlagen zum Verladen. Anscheinend ist hier, oben auf der Höhe, alle Ruhe und gutes Futter, um als Zuchtstier zu wachsen und zu gedeihen und sich nach getaner Arbeit zu erholen.

 

Weiter geht es an der Caldeira de Guilherme Moniz vorbei (mit 15 km Umfang die größte Caldeira der Insel), die aber so bewachsen ist, dass man sie als solche nicht mehr erkennt.

Nach ein paar weiteren Kilometern Fahrt erreichen wir Quatro Ribeiras (4 Bäche), wo es wie in Biscoitos Lavabecken gibt, die in eine Schwimmlandschaft verwandelt wurden. Bei einem herrlichen Blick auf das Meer genieße ich meinen Kaffee, während mein Mann badet   .

Von dort geht es über Altares zurück nach Angra, nicht ohne zweimal von entgegenkommenden Kuhherden begrüßt zu werden.

Ein kleiner Abstecher nach Sao Mateus wird durch ein kleines Volksfest belohnt. Der Ort ist geschmückt und alles ist auf den Beinen. Die Fischer- und Ausflugsboote fahren aufs Meer hinaus und Leute versuchen mit einen Walfängerboot den Hafen zu verlassen, was erst nicht gelingen will.

Den Abend lassen wir bei einem Abendessen auf der Terrasse mit tollem Sonnenuntergang und später einem Portwein unter der Norfolk-Tanne ausklingen.